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Volles Haus bei Waldland anlässlich Neujahrstreffen

Das Neujahrstreffen des Absolventenverbandes FJ, erstmal organisiert am 30. Jänner 2001 im NÖ. Landhaus in St. Pölten, hat auch nach beinahe zwei Jahrzehnten eine enorm große Anziehungskraft. Auch heuer wurden wieder rund 400 Teilnehmer gezählt.

Sie hatten sich am späteren Nachmittag und Abend des 15. Jänner auf Einladung des Waldviertler Sonderkulturenvereines im Waldlandhof in Oberwaltenreith bei Zwettl zum Netzwerken eingefunden. Ein Teil von ihnen war, wie schon in den vergangenen Jahren, in drei vom Absolventenverband bereitgestellten Bussen aus Wien, Wieselburg und Linz angereist.

Absolventenverbandsobmann Robert Fitzthum konnte u. a. den Obmann des Sonderkulturenvereines, Robert Haidl, den neuen Direktor des nö. Bauernbundes, Paul Nemecek, und natürlich FJ-Direktor Alois Rosenberger mit seiner Delegation aus Weinzierl begrüßen. Fitzthum gab einen Rückblick auf die Aktivitäten unseres bereits mehr als 5300 Mitglieder zählenden Netzwerkes im vergangenen. Sie standen 2019, von wenigen Ausnahmen abgesehen, im Zeichen des Jubiläums „150 Jahre FJ“.

Großen Eindruck hinterließ die ausführliche Präsentation der Waldland-Unternehmensgruppe durch Geschäftsführer Gerhard Zinner, selbst FJ-Absolvent, MJ 1978 LW. Hinter der Marke Waldland verbergen sich Produktion, Veredelung und Vermarktung hochwertiger Produkte für Lebensmittelwirtschaft, Gastronomie und Pharmaindustrie. Das Ziel ist höchstmögliche Wertschöpfung zugunsten der bäuerlichen Mitglieder des Waldviertler Sonderkulturenvereines. Der Umsatz von zuletzt 25 Mio. Euro wird zu 80 Prozent durch Exporte erwirtschaftet.

Zur Produktpalette gehören u. a. Arzneipflanzen (z. B. Schlüsselblume mit einem Wirkstoff gegen Erkältung), Pollen von Roggen, Mais und Timotheegras oder Ginkgoblätter (mit Wirkstoff gegen Demenz). Auch Gewürze und Backsaaten befinden sich im Sortiment. Waldviertler Graumohn wird zu Spezialitäten wie Mohnzelten und Mohnstrudel verarbeitet. Bei getrockneten Schnittlauchröllchen für die Lebensmittelindustrie ist Waldland laut Zinner größter Hersteller in Europa.

Im Sektor Tierproduktion beschränkt sich Waldland auf Geflügel und Fisch (neben Forelle und Karpfen Waldland neuerdings auch Edelwels aus einer „Kreislaufanlage“, zu finden, so auch auf der Speisekarte der Fischrestaurantkette Nordsee).

Von den etwa 200 Waldland-Mitarbeitern sind nach Zinners Angaben 25 Absolventen des FJ. Und diese haben sich besonders bewährt. "Wenn sich weitere Josephiner finden, die bei uns arbeiten wollen - wir nehmen sie sofort", erklärte Zinner.

Fixer musikalischer Bestandteil bei den Neujahrstreffen des Absolventenverbandes ist die FJ-„Lehrerpartie“. Sie sorgte im ersten Teil des Abends für Musik, bevor sie von der Gruppe „Waldland-Blech“ abgelöst wurde, einer Brassband, die sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firma Waldland zusammensetzt.

Viele Teilnehmer nützten die Gelegenheit auch zum Kauf des von Bernhard Weber aus Anlass des 150 Jahre FJ-Jubiläums im vergangenen Jahr verfassten Buches „Die Josephiner“ (mit Namensverzeichnis sämtlicher rund 9000 Absolventinnen und Absolventen des FJ seit dessen Gründung).

Ein Tipp für alle, die es noch nicht haben: Es ist auch im Internet im Online-Shop auf www.josephiner.at erhältlich.

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