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Verbandsleben weiterhin auf Standby

Wie fast alle Vereine in Österreich konnte der Absolventenverband FJ Corona-bedingt in den vergangenen Monaten nur wenige Aktivitäten entfalten. Von einem Weg zurück in eine „frühere Normalität“ ist die Welt noch weit entfernt. Immerhin: die Homepage der Josephiner wurde einem Relaunch unterzogen

Seit Beginn der Pandemie gab es gerade einmal zwei Videokonferenzen des Verbandsvorstandes. Liebgewordene Traditionen im Jahreskalender der Josephiner, beginnend mit der Josephiner-Reise im Frühjahr, dem Fischessen in Orth/Donau, dem Absolvententreffen bei der Wieselburger Messe oder die Stammtische in Wien und Oberösterreich, mussten abgesagt werden. Auch der Neujahrsempfang kann 2021 nicht abgehalten werden. Der Josephiner-Trip nach Südamerika findet – wenn überhaupt – frühestens 2022 statt. 

Bei der Corona-bedingt in drei Blöcken abgewickelten Maturafeier Ende Juni am FJ war der Absolventenverband durch Obmann Robert Fitzthum und seinen Stellvertreter Stephan Pernkopf vertreten. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen und Abstands-Auflagen wurde dort auch der „Josef Hofer-Preis“ an je ein Schüler- und ein Lehrerteam für Videofilm- und Digitalisierungsaktivitäten übergeben. Mangels Veranstaltungen, über die berichtet werden konnte, ist heuer auch die Herbstausgabe der Josephiner Nachrichten entfallen.
Anfang September in einer Videokonferenz mehrerer Vorstandsmitglieder präsentiert wurde die neugestaltete Homepage des AV FJ. Mittlerweile online freigeschaltet, besticht josephiner.at durch ein neues, modernes Web-Layout, informative Inhalte über den Verband, seine Geschichte sowie ständige Rubriken, wie die komplett neu aufgesetzte Jobbörse. Diese ist ein zentrales Service des Absolventenverbandes, sie vernetzt Firmen und Behörden, die gezielt Absolventinnen und Absolventen des FJ suchen, mit diesen.

Apropos Vernetzung: Der AV FJ plant weitere Schritte in diese Richtung. So hat etwa Kollege Michael Edelhofer, MJ 1995 LW, Wirtschaftsprüfer in Wien, angeregt, eine Vernetzungsplattform von Josephinern in rechtsberatenden Berufen wie Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Notare etc. einzurichten, „zur gegenseitigen Unterstützung, Hilfestellung sowie ebenfalls zur Stellenvermittlung“. Eine ähnliche Vernetzungsplattform ist auch für den Bereich Wissenschaft und Forschung, allen voran mit Universitäten wie der BOKU Wien, sowie Lehr- und Forschungsanstalten und Firmen geplant. Auch hier gibt es längst viele FJ-Absolventen, deren Kontaktpflege und Austausch „unter Josephinern“ der AV FJ damit anregen und fördern möchte. Ansprechen will man verstärkt Josephiner, die eine universitäre Karriere anstreben. Langfristiges Ziel ist also eine (nur für Mitglieder zugängliche) Josephiner-Plattform, die diese selbst mit persönlichen Daten und beruflichen Werdegängen beschicken und verwalten sollen. 

Fest steht, dass die meisten Aktivitäten des Absolventenverbundes bisher auf „Präsenzveranstaltungen“ mit persönlicher Teilnahme konzentriert waren. Als früheste Möglichkeit für eine reale Veranstaltung sieht Obmann Fitzthum das Josephinertreffen bei der Wieselburger Messe Ende April 2021, sofern diese abgehalten werden kann.

Bis dahin empfiehlt sich der Kauf des Buches „Die Josephiner“ von Bernhard Weber. Auch Niederösterreichs Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll, dessen Enkelsohn übrigens seit heuer am FJ die Schulbank drückt, hat es vor wenigen Wochen gelesen: „Ich bin unglaublich begeistert und erstaunt, welch große Persönlichkeiten zu den Wieselburger Absolventen zählen. Das Buch ist eine wahre Fundgrube und zeigt, welch große Bedeutung das Francisco Josephinum als Kader- und Talenteschmiede für unsere Gesellschaft hat. Herzliche Gratulation zu diesem Buch.“ Fast drei Viertel der Auflage von insgesamt 1.000 Stück wurden bereits über den Online-Shop verkauft.