Josephiner-Hilfe für Menschen in Not

Gleich mehrere Organisationen aus dem agrarischen Umfeld haben sich einer Initiative von Stephan Pernkopf angeschlossen und für die Lieferung von Speiseerdäpfeln für die Ukraine gespendet. Auch der Absolventenverband FJ hat die Kosten für einen von vorerst einem Dutzend Lkw-Züge übernommen.

Insgesamt rund 12.500 Säcke Erdäpfel wurden wenige Tage vor Ostern in den Raum Ternopil, südöstlich von Lemberg im Westen der Ukraine, geliefert. Die Koordination vor Ort und den weiteren Verteil-Transport übernimmt das ukrainische Innenministerium.

Auch der Absolventenverband FJ hat sich spontan dazu bereit erklärt, die Kosten eines dieser LKW-Transporte im Wert von 6.000 Euro zu übernehmen. „Josephiner“-Obmann Robert Fitzthum war bei der Verabschiedung der ersten Fuhren in Richtung Galizien mit dabei und sagte in Absprache mit mehreren Mitgliedern des Vorstandes: „Wir haben etwa je einen Euro pro Mitglieder aus unserem Verbandsbudget, mit dem wir üblicherweise Aktivitäten und Investitionen für die Auszubildenden an der Schule unterstützen, für diese gute Sache zweckgewidmet.“

Nicht nur der Absolventenverband, auch die Landjugend Niederösterreich, Niederösterreichs Jäger und Fischer oder die Maschinenringe zählen zu den Spendern – neben mehreren bäuerlichen Organisationen, in denen ebenfalls Josephiner in Spitzenpositionen das Sagen haben und für diese Ukraine-Hilfe plädiert haben: etwa Reinhard Zöchmann als Präsident des NÖ Weinbauverbandes, Zeno Piatti-Fünfkirchen als Vizeobmann der Land & Forst Betriebe, Geschäftsführer Werner Habermann von der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf, Ernst Karpfinger als Präsident der Rübenbauern oder Paul Nemecek, Direktor des NÖ. Bauernbundes.

Stellvertretend für sie alle erklärte Stephan Pernkopf: „Wir wollen schnell, konkret und sinnvoll helfen. Eine Wiederholung der Hilfsaktion und damit eine Verdoppelung der Lebensmittel-Hilfe ist möglich.“

BERNHARD WEBER