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Brüssel á la carte

Eine Gruppe von Absolventinnen und Absolventen des Francisco Josephinums besuchte im Oktober 2023 im Rahmen einer Josephiner-Reise Brüssel und das Europäische Parlament. Organisator Raimund Schlederer fasst die Eindrücke in einem sehr persönlich gehaltenen Bericht zusammen.

Wie konnte man im Oktober 2023 als FJ-Absolvent:in die Zeit der Herbstferien über den Nationalfeiertag bestmöglich nutzen? Indem man der Einladung von Alexander Bernhuber – Josephiner (MJ 2011) und Mitglied des Europäischen Parlaments – folgte, um ihn an seinem Arbeitsplatz zu besuchen! Also führte uns die zweite Josephinerreise in diesem Jahr nach Brüssel.

Der Flieger der Brussels Airlines im Schlumpf-Design lieferte unsere Gruppe am Flughafen der belgischen Hauptstadt ab, wo schon ein Bus mit einem überaus kompetenten Stadtführer an Bord auf uns wartete. Vorbei am NATO-Hauptquartier (der größte Teil davon befindet sich unter der Erde!) und den wesentlichsten Sehenswürdigkeiten der EU-Metropole setzten wir unseren Stadtrundgang zu Fuß fort. Die zahlreichen Barock-, Renaissance- und Jugendstilhäuser der Altstadt mit ihren baumbestandenen Straßen bilden einen spannenden Kontrast zu den Glasfronten der verschiedensten Institutionen der EU.

Am zweiten Tag stand der Besuch des EU-Parlaments auf dem Programm. Während eines Vortrags des ständigen Vertreters der Landwirtschaftskammer Österreich bei der EU stieß am Vormittag Kollege Bernhuber zur Gruppe und führte uns anschließend in eine gerade laufende, durchaus emotional geführte Ausschusssitzung zum Thema Landwirtschaft und Umwelt (nur zwei Minuten Redezeit pro Abgeordnetem!). Kollege Bernhuber berichtete über seine Arbeit als Mitglied des Europäischen Parlaments (MEP) und begleitete uns durch das riesige Gebäude auch in den von den Fernsehbildern bekannten Plenarsaal. Zufällig kam uns dabei die aus Malta stammende Parlamentspräsidentin Roberta Metsola entgegen und bot sich spontan für ein gemeinsames Gruppenfoto an. Bernhuber nahm sich noch die Zeit für ein gemeinsames Mittagessen (auf seine Kosten), dem ein Besuch der Multimediaschau „Parlamentarium“ folgte.

Was sich Bernhuber besonders gewünscht hat? Mehr Interesse auch von jungen FJ-Absolventen an einem Praktikum in einer EU-Institution. Die dort gesammelten Erfahrungen und die möglichen Kontakte seien wirklich unbezahlbar! Unser Resumee: Mit Alexander Bernhuber hat Österreich einen überaus kompetenten und empathischen Vertreter in Brüssel.

Nach einem wunderschönen weiteren (touristischen) Tag – diesmal in Brügge – landeten wir spätabends wieder sicher, gut gelaunt und um viele Eindrücke reicher in Wien. Brüssel war wirklich eine Josephiner-Reise wert!

Raimund SCHLEDERER